Donnerstag, 16. Oktober 2025
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Integriertes Bezirkliches Klimaschutzkonzept Berlin Spandau wird vorgestellt

Klimaschutzkonzept für Berlin Spandau

Klimaschutzpolitik im Bezirk Spandau – wie sieht die eigentlich aus? — Am Montag, dem 29. September 2025 (17:00 – 19:30 Uhr) wird das Integrierte Klimaschutzkonzept des Bezirks öffentlich im Bürgersaal im Rathaus Spandau vorgestellt.

Es hat sechs zentrale Handlungsfelder und fächert in 67 Maßnahmen aus:

• Verwaltung als Vorbild
• Stadtentwicklung & Energie
• Mobilität
• Wirtschaft
• Konsum & Gesellschaft
• Anpassung an die Folgen des Klimawandels.

Die Umsetzung der geplanten und laufenden Maßnahmen findet durch die jeweils zuständigen Fachämter und Stabsstellen statt und wird koordiniert durch die Stabsstelle Nachhaltigkeit und Klimaschutz (SNK). Sie sorgt für Monitoring, Wissenstransfer, Fördermittelberatung und die dauerhafte Verankerung von Klimaschutz als Querschnittsthema in der Verwaltung.

Mehr Informationen:

Pressemitteilung vom 25.08.2025

Integriertes Bezirkliches Klimaschutzkonzept Berlin Spandau


Klimaschutz: Verwaltung und Bürger planen allein

Das „Integrierte Klimaschutzkonzept“ ist nicht so umfassend, wie der anspruchsvolle Titel es signalisiert. Es ist aus Verwaltungsperspektive geplant und wird nicht ausreichend von der Presse hinterfragt, überprüft und vermittelt! — Um im Sinne des Grundgesetzes die Rolle als „vierte Gewalt“ übernehmen zu können, werden mindestens 2-4 dauerbeobachtende lokale Journalisten je 100.000 Einwohner benötigt. Bei rund 260.000 Einwohnern benötigt die Redaktion mindestens 5-10 Köpfe, um die tatsächliche Nachrichtenlage sichten, prüfen, vermitteln und einordnen zu können!
Politik, Verwaltung und Bürger agieren daher allein, und bedeutende und entscheidende Informationen werden damit übersehen und nicht integriert.

Wer sich die umfassenden Dokumente anschaut, ist als Bürger auch schnell überfordert, weil es praktisch mehr als nur Schulwissen zum Verstehen benötigt. Das bezirkliche Klimaschutzkonzept kommt als „Riesenpaket“, das viele offene Fragen entstehen lässt, und das auch Zukunftsvertrauen in die neuen Leitlinien der Nachhaltigkeitspolitik voraussetzt. Verwaltung und Bürger planen damit allein!

Ein systemisches Beispiel: das bezirkliche Klimaschutzkonzept ist durch die kommunalen Zuständigkeiten des Bezirksamtes begrenzt. Überregional, in der Lausitz droht bereits ein systemisches Risiko: das Wasser wird in Berlin zukünftig sehr knapp: „Schwere Folgen für die Hauptstadt | Wegen Kohle-Aus gerät Berlin bald in Wasser-Not – und alle sind ratlos“ ( Frank Gerstenberg | Focus | 28.08.2025 ).
Während das Bezirksamt Spandau am Breitehorn noch eine Renaturierung plant, könnten auf die Havel Niedrigstwasserstände zukommen. Und das Wachstum der Einwohnerzahlen und die Neubautätigkeit müssen voraussehbar zukünftig begrenzt werden.


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