Sonntag, 15. Juni 2025
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Zitadelle Spandau vermittelt Archäologie und Geschichte auch für Blinde & Sehbehinderte

Torhaus der Zitadelle Spandau

Die Ausstellung des Archäologischen Fensters – Burg Spandau wird um Tastobjekte, einen taktilen Orientierungsplan, Hörstationen und ein taktiles Leitsystem ergänzt. Damit können auch Blinde und Sehbehinderte Menschen die spannende Geschichte Spandaus erkunden und nachempfinden.

Die Dauerausstellung „Archäologisches Fenster“ wurde um Tastobjekte und Hörstationen erweitert. Diese wurden originalen Fundstücken nachempfunden.
Ein taktiler Orientierungsplan am Eingang und ein taktiles Leitsystem bieten zudem die Möglichkeit, die Ausstellung selbstständig zu erkunden. Die Tische auf denen die Tastobjekte montiert sind, können von mobil eingeschränkten Personen mit dem Rollstuhl unterfahren werden.

Das Archäologische Fenster – Burg Spandau, der Hidden Place auf der Zitadelle, liegt in der Westkurtine.

Dort sind Grabungsfunde von der Zitadelle zu sehen, die einen faszinierenden Einblick in die Besiedlung des Ortes vor dem Bau der Festung geben. Darunter befinden sich auch 23 der über 60 freigelegten jüdischen Grabsteine, die vermutlich im 15. Jahrhundert vom jüdischen Friedhof in Spandau entfernt und für den Bau der Burg genutzt wurden.

Eröffnung des neuen inklusiven Angebotes

Das neue Angebot für Sehbehinderte und Blinde wird Ende April eröffnet. Für eine Teilnahme ist keine Anmeldung notwendig. Danach ist es im Rahmen der Öffnungszeiten und Führungen für Besucher zugänglich.


30.04.2025 | 15:30 Uhr
Ausstellung Archäologisches Fenster – Burg Spandau

Zitadelle Spandau | Am Juliusturm 64 – 13599 Berlin-Spandau


Förderung für Inklusion

Das neue inklusive Angebot ist Teil des Aktionsplans Spandau inklusiv. Es ist durch die Senatsverwaltung für Finanzen mit Fördermitteln für Inklusionsmaßnahmen in Höhe von ca. 20.000 Euro finanziert worden.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung vom 17.04.2025