Alle in Berlin lebenden Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben ein Recht auf kreative und schöpferische Selbstverwirklichung — und experimentelles Experimentieren und Spielen.
Mitmachen, Mitwirken und Mitentscheiden und gemeinsames Mitbauen müssen erprobt und erlernt werden!
Dazu bedarf es kultureller Grundfertigkeiten: Lesen und Schreiben, Skizzieren, Malen und Rechnen sind toll, wenn irgendwo in der Stadt gemeinsame Ideen und Projekte erfunden, organisiert und realisiert werden sollen. Noch besser, wenn sich aktive Freundeskreise für ein Projekt zusammen finden!
Teambuilding und interkulturelle Zusammenarbeit werden dabei wichtig! Dazu werden eine gemeinsame Sprache, sozial entspannter und toleranter Umgang mit Freunden und allen Mitmenschen benötigt. Ideen und Projektentwürfe müssen in Gruppen, Teams und arbeitsteilige Prozessen diskutiert, erarbeitet und umgesetzt werden.
Ideen entwickeln – in die Tat umsetzen und selbst nutzen!
Alles was selbst und mit Freunden erfunden, entwickelt und umgesetzt wird, hat einen besonderen Wert. Mitmachen, Mitwirken und Mitentscheiden und mitmenschliches Teilen der Erlebnisse fördern den Zusammenhalt. — Eigene und gemeinschaftliche Geschichten und Erlebnisse entstehen, die auch Engagement und persönliche Identifizierung bestärken. Selbstbewußtsein wird enorm gestärkt!
Loslegen und tun muss jeden Tag möglich sein, für kleine, mittlere und größere Projekte!
Public Open Innovation gilt! Keine Bürokratie, keine Antragslaufzeiten & keine Haushaltsvorbehalte!
Bereiche und Themen, in denen aktiv erfunden, entwickelt und realisiert werden kann:
- Kulturkalender für den Stadtteil selbst entwickeln und betreiben, mit Text, Grafik, Foto und Redaktion.
- Ressourcen von Kulturinstitutionen, Bibliotheken und Leihgeräte nutzen.
- Eigene Internet-Projekte mit Landingpage und eigene SocialMedia-Kanäle.
- Bänke, Sitzecken und Treffpunkte bauen.
- Selfie-Kulissen bauen — für Drinnen & Draußen.
- Wetterschutzhütten bauen, mit Holz aus dem Wald und dem Baumarkt.
- Grünpflege und Pflanzaktionen,
- Pflanzenbilder und Pflanzenlabyrinthe säeen & bauen.
- Kitagärten, Schulgärten & Urban Gardening beleben.
- Gemeinschaftsgärten im Wohnumfeld und in Kleingärten beleben.
- Kunstwerke aus Holz erschaffen, Spielgeräte auch möglich.
- Gemeinschaftsprojekte aller Art, die neu und vorbildlich sind!*
- Ideen für Recycling, Re-Use und kleine Kreislaufwirtschaft.
Statt „ankreuzen“ und „teilhaben“ mit Softdrinks und Kuchen, sind hier Kreativtät, geduldiges Organisieren, Ausprobieren und „Machen“ gefragt. „Hands-on“-Mentalität und finanzielles Geschick werden dabei besonders gefördert!
Begonnen wird immer mit einer Ideen-Skizze auf einer DIN A 4-Seite. Eine Zeichnung kann auf einer zweiten Seite vorgelegt werden.
Die entstehenden Projekte werden in einem Handbuch „Offene Projekte & offene Jugendprojekte in Berlin“ — für junge, kreative „Citizens“ gesammelt und veröffentlicht!
Für die Realisierung werden Fundraising, Spenden, Verkauf und ausgeschriebene Wettbewerbe genutzt.
Serielle Projekte können auch in andere Bezirke übertragen, verkauft und in Startups umgewandelt werden.
Zu jedem Projekt ist eine journalistische Veröffentlichung und ein Projektbericht zu erstellen!
Besondere, bevorzugte Fördergebiete in Berlin:
Die „Freie Förderung für Jugendkultur & Creators und für Maker-Projekte“ tritt in den Wettbewerb mit staatlich geförderten Projekten mit sogenannten „Antragsökonomien“ ein. Ziel ist es, Stellen für Sozialarbeitende einzusparen — und stattdessen Bildungsaufstiege, Berufseinstiege und Praxisbezug und handwerkliche Fähigkeiten zu stärken!
Bevorzugte Gebiete sind Stadträume die von der Berliner „Gemeinschaftsinitiative zur Stärkung sozial benachteiligter Quartiere“ gekennzeichnet sind.
Im Gegensatz zu staatlich geförderten Projekten werden in der „freien Förderung“ keine Sozialbetreuer:innen oder Quartiermanagements eingebunden. — Stattdessen stehen individuellesdirektes Empowerment,“ Teambildung und praxisbezogene Kompetenzentwicklung mit „Learning by doing“ im Blick! Auch über , Quartiersgrenzen hinaus kann entwickelt, geplant und umgesetzt werden!
Der Berufseinstieg soll gefördert werden. Hierfür sind selbstentwickelte und selbstverantwortete Erfolge und Referenzen sehr hilfreich.
Die Mitwirkung von Eltern und Familien ist erwünscht, wobei auch die Großeltern-Generation eingeladen wird — spätestens zum Feiern des fertigen Projekts!
Gesicht zeigen und besser sichtbar werden: durch Veröffentlichung und öffentliches Agieren sollen zudem das Selbstbewußtsein der „Citizens“ im Quartier gestärkt und die individuellen Aktivitäten, Leistungen und Potentiale besser gewürdigt werden!
Kontakt: info@spandauer-tageszeitung.de
)* Müll sammeln und Entrümpeln sind nur als Nebenarbeit zugelassen.
