Freitag, 29. März 2024
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Polizeimeldung vom 03.03.2020

Polizeibericht

03.03.2020 | Staaken: Stein auf ein fahrendes Auto geworfen – eine Mordkommission ermittelt

Gemeinsame Meldung der Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde in Staaken in der vergangenen Nacht ein Stein auf ein fahrendes Auto geworfen. Gegen 2.15 Uhr war ein 37-Jähriger mit seinem VW stadteinwärts auf der Heerstraße unterwegs. Von einer Fußgängerbrücke in Höhe des Reimerwegs warf in diesem Moment eine Person einen Stein auf den VW Golf, der die Frontscheibe des Wagens beschädigte. Der 37-Jährige leitete eine Gefahrenbremsung ein und konnte das Auto unverletzt zum Stehen bringen. In der Nähe nahmen alarmierte Polizisten einen 29-Jährigen fest und brachten ihn in ein Polizeigewahrsam. Ob er dringend im Verdacht steht, die Tat begangen zu haben, ermittelt die 5. Mordkommission, der er überstellt wurde. Die Ermittlungen wegen versuchten Mordes dauern an.

03.03.2020 | Spandau: Körperverletzung mit Todesfolge – Die Mordkommission sucht Zeugen

Am 17. Februar 2020 kam es gegen 11.40 Uhr in der Straße an der Kappe in Höhe der Hausnummer 173 zu einer Auseinandersetzung zwischen drei männlichen Jugendlichen und einem älteren Herrn, der auf einem Fahrrad saß. Der Mann wurde aus einer Gruppe Jugendlicher heraus geschlagen und stürzte in der weiteren Folge mit seinem Rad. Er zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er wenig später daran verstarb.

Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen deshalb:

Wer hat das Geschehen beobachtet und kann dazu weitere Angaben machen?
Wer hat die Jugendlichen am Tatort oder in den angrenzenden Laubenkolonien am Montagvormittag gesehen?
Wer kann sonst noch weitere Angaben zu dem Geschehen machen?

Hinweise nimmt die ermittelnde 1. Mordkommission beim Landeskriminalamt,
10787 Berlin, Keithstraße 30 unter der Telefonnummer (030) 4664-911111 oder per E-Mail an lka111-hinweis@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Zweite Meldung Nr. 0489 vom 27. Februar 2020: Senior erliegt den Verletzungen
Der 76-jährige Mann, der am 17. Februar durch einen Jugendlichen in Spandau zu Boden gestoßen worden sein soll, ist gestern in einem Krankenhaus gestorben.
Die Ermittlungen werden von der 1. Mordkommission übernommen und dauern an.

Erstmeldung Nr. 0415 vom 18. Februar 2020: Bei Verfolgung lebensgefährlich verletzt
Gestern Vormittag wurde ein Mann im Ortsteil Falkenhagener Feld durch einen mutmaßlichen Einbrecher lebensgefährlich verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen bemerkte eine Anwohnerin in der Iserlohner Straße gegen 11.40 Uhr drei Jugendliche, die sich in einer nahegelegenen Kleingartenanlage an einer Laube zu schaffen machten. Sie informierte ihren Mann, der mit seinem Fahrrad die flüchtende Gruppe verfolgte. In der Straße An der Kappe soll der Senior dann von dem Trio umringt worden sein. Einer aus der Gruppe soll in der Folge den 76-Jährigen geschubst habe, so dass dieser auf den Boden stürzte und dabei schwerste Kopfverletzungen erlitt. Er wurde durch Rettungskräfte in Begleitung durch einen Notarzt mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und wird intensivmedizinisch behandelt. Während der kriminalpolizeilichen Ermittlungen Vorort erschienen zwei 15-Jährige und ein 16 Jahre alter Junge. Alle drei wurden als Tatverdächtige zu einem versuchten und einem vollendeten Laubeneinbruch und zu der gefährlichen Körperverletzung an dem Radfahrer festgenommen und dem Fachkommissariat der Direktion 2 übergeben. Die Ermittlungen dauern an.

03.03.2020 | Spandau: Fahrzeug ausgebrannt

Wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt seit der vergangenen Nacht ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt. Zeugen hatten gegen 3.20 Uhr in der Straße Am Schlangengraben einen lauten Knall gehört und wenig später einen brennenden VW bemerkt. Der Zeuge alarmierte Feuerwehr und Polizei. Die Rettungskräfte der Feuerwehr löschten die Flammen an dem Wagen, der jedoch nahezu vollständig ausbrannte. Verletzt wurde niemand, die Ermittlungen dauern an.