Ein 13-Jähriger Schüler hat am Donnerstag einen Mitschüler an einer Spandauer Grundschule lebensgefährlich verletzt. Mitschüler, Lehrerkollegium und Eltern waren von der Tat geschockt. Die Tat zog einen großen Polizeieinsatz nach sich, und wurde bundesweit in den Nachrichten verbreitet. Der noch nicht vollstrafmündige Täter war einen Tag lang auf der Flucht, und hat sich am Freitag der Polizei gestellt.
Die Tagesschau und RBB24 berichteten: Tat in Spandau | 13-Jähriger nach Messerangriff gefasst.
Redaktioneller Hinweis:
Die Spandauer Tageszeitung kann nur nachträglich berichten. Für ein zeitaktuelle Reportage und einen sogenannten „Blaulicht-Journalismus“ vor Ort, müssten in Spandau mindestens 2-4 Lokalredakteure je 100.000 Einwohner aktiv und mobile eingesetzt werden. Das ist der tatsächliche Bedarf für eine europäische Stadt, wobei kuratierte soziale Medien mit berechnet sind!
Die Anforderung: für aktuell rund 260.000 Einwohner in Spandau sind somit mindestens 5-11 lokale Journalisten und Social-Media-Moderatoren notwendig, um eine für die Stadtgesellschaft soziale, faire und gerechte „zivilisationsrelevante inklusive Öffentlichkeit“ in Gang zu halten.
Die in Berlin regierenden Parteien, Bezirksamt und Berliner Senatsverwaltungn sind für die daraus resultierenden Anforderungen bisher nicht vorbereitet. Sie planen „Stadtgesellschaft aus Verwaltungs- und eGovernance-Perspektive.“ Wut, Radikalisierung, Populismus und ideologische Kämpfe wuchern aber alltäglich weiter und hintertreiben alle konstruktiven Anstrengungen.
Analog auf dem Schulhof, digital im Schulnetzwerk, medial auf dem Smartphone, im sozialen Netz und öffentlich und weltöffentlich im Internet entsteht täglich ein Nachrichtenchaos, das aus „usergenerated Content“, „Fake-News-Kanälen“ und algorithmenbasierter und personalisierten Informationen alle Pfade der Aufmerksamkeit besetzt. Dazu kommt das Kanal- und Kommunikationschaos einer weltoffenen, vielsprachigen Zuwanderungsgesellschaft, die ihre älteren Mitbürger medial und digital abhängt.
Wie sollen das Kinder, Schulgemeinschaften, Lehrerkollegien, Eltern und Schulpolitik verarbeiten, aufklären und einordnen, um Bildung, Enkulturation und Orientierung zu schaffen?
Wie sollen Stadtgesellschaften zukunftsfähig und nachhaltig funktionieren, wenn mediale und digitale Innovationen zunehmend „unsichtbar, uneinsehbar und unverstehbar“ werden? — Wenn die „miteinander“ und „füreinander“ wahrnehmbare Medien- und Informationswelt immer mehr fragmentiert und das Wachsen einer gemeinsamen Kulturwahrnehmung und regelbasierten Zivilisation ausschließt? – Was passiert zudem mit dem „KI-Basierten-Echtzeit-News-Tsunami“ der alles Denken & Verstehen flutet?
Antworten und Lösungs-Rahmen sind schon in dieser Zeitung eingebaut!*
Michael Springer, Herausgeber
Kontakt: info@spandauer-tageszeitung.de
*) Keine Abo-Paywalls, keine Leser-Logins — Autor-und Publikations-Rechte, auch für Kinder!