Dienstag, 19. März 2024
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»SmartCitizenship«: digitale Stadtbürgerschaft

»Einfach.SmartCity.Machen: Berlin!«

Die Spandauer Tageszeitung ist als allgemeinöffentliche digitale Zeitung auf allen internetfähigen Smartphones, Tabletcomputern und stationären Personalcomputern aufrufbar. Zusammen mit den elf anderen digitalen Bezirkszeitungen in Berlin wurde eine öffentliche Medienplattform geschaffen, die die Idee der intelligenten und sozialen Stadt ganz praktisch – dazu überschaubar einfach – und vor allem »allgemeinöffentlich« umsetzt.

Eine disruptive und syntegrative Innovation wird damit umgesetzt, die auf eine Zivilisierung und Humanisierung der digitalen Technologien und Medien in der Stadt und Region und auf dem »Internetzugangsgerät« abzielt. Aus dem »Endgerät« für »Endkunden«, werden digitale »Anzeigegeräte« und »Steuergeräte« für aktive »SmartCitizens«.

Der sozial, medial und digital vernetzte Stadtbürger baut die SmartCity
Ausgangspunkt aller Innovationen ist der autonome Stadtbürger, auch Citizen genannt, der digitale Anzeige- und Sinnes- und Bedienwerkzeuge nutzt, um Stadt, Medienlandschaft und Lebensumwelt qualitativ und bewußt zu gestalten und zu programmieren. Als Individuum stützt sich der intelligente und soziale Stadtbürger auf soziale, mediale und digitale Technologien, Protokolle und Vernetzungen und Arbeitsteilungen.

Der neue Citizen besitzt und verfügt über seine Daten, und ist nicht Rohstoff und Datengeber für virtuelle Geschäftsmodelle, die ohne seine Zustimmung und ohne seine Kenntnis irgendwo auf der Welt gestartet werden.

Das neue Zukunftsversprechen: Citizens und Stadtgesellschaft können Systeme und Synergien selbst entwickeln, die Arbeit und Wertschöpfung in intelligente Synergiesysteme und Plattform-Arbeitsteilungen hinein verlagern und menschliche Tätigkeiten und Steuer- und Abgabenlasten mit übernehmen.

Die Metropole Berlin und die Metropolenregion Berlin-Brandenburg werden zum »Public Open Innovation Labor«. – Die Vision der »SmartCity 5.0« und verbundenen »SmartRegions« wird erreichbar, in der IT-Technologien zu Werkzeugen, Synergienetzen und Zivilisations-Plattformen werden, die neben allen Geschäftsmodellen arbeiten können, oder sogar Geschäftsmodelle optimieren helfen.

Disruption und Technikentwicklung
Das Gesamtvorhaben des SmartCity-Mediennetzwerks führt einen Bruch in der bisherigen rein daten- und technikzentrierten Internet- und IT-Entwicklung herbei, der vergleichbar ist mit der Einführung des Magdeburger Stadtrechts vor rund 830 Jahren. Stadtrechte, Bürgerrechte und Rechte der demokratischen Gemeinwesen haben den Aufstieg aller mitteleuropäischen Städte eingeleitet – und wohl eine der bedeutendsten Kraftquellen der europäischen Zivilisation und weltweiten Zvilisation geschaffen.

Die Bürgerfreiheiten, Stadt- und Marktrechte und Rechtssystem konnten darauf aufbauen, und sich bis heute weiter entwickeln und ausprägen. – Die nun rund dreißig Jahre währende Ära der stürmischen Digitalisierung muss noch im 21. Jahrhundert in neue Bahnen gelenkt werden, weil sonst im 22. Jahrhundert eine humane Zivilisationsentwicklung gänzlich endet.

Inzwischen gehen Digitalisierungsprozesse schief: Populismus, Autokraten und Kontrollsysteme erdrücken eine mögliche friedliche und demokratische, von Vertrauen, Dialog und Synergien getragene Globalisierung. Die »United Nations Kultur des Friedens« droht als Anker der Weltzivilisation verloren zu gehen.

Die Zukunft hängt von einer erfolgreichen weltweiten Urbanisierung ab. Wohlstand, Prosperität und gerechte Sozioökonomien von Stadtgesellschaften sind nur mit dem Modell der »Society 5.0« möglich. Vertrauen, Dialog und Synergien müssen kultiviert werden, um die zentralen Aufgaben der Versorgung, des Lebenserwerbs, der Konfliktlösung und Verteilungskonflikte in Plattform- und Synergie-Systeme und Teilhabe-Ökonomien hinein zu verlagern – und in Wertschöpfungsprozesse zu verwandeln.

Zugleich müssen die großen Herausforderungen von Klima- und Umweltkrisen und Versorgungskrisen gelöst werden, von denen auch eine friedliche Entwicklung der Welt insgesamt abhängt.

Digitale Stadtrechte, Bürgerrechte und Marktrechte und Freiheit und Gleichheit, Open Access und Inklusion bilden die rechtlichen Voraussetzungen, damit Technologien und Synergieplattformen (z.B. Roboter-Mensch-Kollaboration) entwickelt werden können, die daran mitarbeiten, humanen Wohlstand und Überleben in der Stadt und ihren verbundenen Partner-Regionen zu sichern.

Die Zukunft liegt dabei im fairen und nachhaltigen Stadt-Land-Ausgleich und Stadt-Land-Verbund (dies ist ein eigenes Thema).

SmartCitizenship: digitale Stadtbürgerschaft – eine Einladung

Mit dem Motto »Einfach.SmartCity.Machen: Berlin!« wird eine Einladung ausgesprochen, beim Projekt digitale Stadtbürgerschaft mitzuwirken und mitzubauen. Unendliche kreative Chancen und Möglichkeiten eröffnen sich: zunächst als Autor, Journalist und Lokaljournalist, aber auch als Mediengestalter und -künstler. Auch Kommunalpolitiker, Interessenvertreter und Stadtbürger sind zur Mitwirkung eingeladen. Und natürlich Firmen, Startups, Maker und Entwickler, die digitale Stadtbürgerschaft zum weltweiten Thema machen wollen.

Die aktuelle Themenvielfalt der Metropole mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und Kunst, Kultur, Literatur, Musik, Theater kann für Gastbeiträge, Veranstaltungsankündigungen und auch eigene Medienformate genutzt werden. Bild, Text, Ton und Video sind möglich. In den Online-Reichweiten kann zunächst berlinweit (ab 2020 sogar weltweit) kalkuliert werden.

Auch Marketing, Werbung und Anzeigen sind möglich. Digitale Marktplätze können auf Zuruf eingerichtet werden. Mit der internationalen Zeitung aus Berlin können auch europaweite und weltweite Marktplätze geplant werden.

Die in Deutschland seit 70 Jahren entwickelten Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft und des fairen Wettbewerbs können dabei auch in die kommende Zukunft der digitalen Stadt transformiert werden. Digitale Stadtrechte und Digital Bürgerrechte sichern künftig individuellen Lebenserwerb ab, dazu gemeinwirtschaftliche und private Wertschöpfung. Alles kann vor Ort optimiert werden.

Es geht zuerst scheinbar nur um Berlin, aber in 700 Städten weltweit laufen bereits ähnliche Projekte an, in denen die Citizens daran arbeiten, zukünftige Zivilisation mit sozialen, finanziellen und technologischen Synergien zu gestalten.

Digitale Stadtbürgerschaft wird der Schlüssel zur konstruktiven Zukunftsgestaltung weltweit. Dazu müssen Sprach- und Übersetzungssysteme für interkulturelle Kollaboration eingesetzt werden, um praktische kollaborative Nutzung multisprachlicher Redaktionsumgebungen und multisprachliche Publikationsformate einzuüben. Die Redaktion ist dafür vorbereitet.

Berlin wird City for Digital Rights
Berlin wird City for Digital Rights – Foto: Foto: pixabay/Cities for Digital Rights

Cities Coalition for Digital Rights und Datenschutzgrundverordnung
Datenschutz, ePrivacy und die Umsetzung der Agenda der Cities Coalition for Digital Rights erfordern einen schrittweisen Umbau aller Internet-Technologien. Derzeit sind Medien, Internetmedien und Zeitungen dafür mit hohen Regulierungs- und Anpassungskosten belastet. Zudem tragen sie die Kosten der Produktvitäts-Paradoxa, die durch unzureichende IT-Technologien versursacht werden (Datensicherheit, Systembrüche, Alterung und Inkompatibilitäten usw.).

Das Aufspannen eines Datenschutzschirms und der urbanen Plattform-Ökonomie, mit Zeitung und Stadtinformation kostet Aufwand, der über eine jährliche Akkreditierungsgebühr abgedeckt wird.

Diese ist unfassbar gering – aber betriebswirtschaftlich durchkalkuliert: 120,– €/Jahr für Privatpersonen und 120,– €/Jahr + 19% MWST.- für Unternehmer, Freiberufler und Künstler. Vereine, Firmen und Kapitalgesellschaften haben zusätzlich gestaffelte Akkreditierungsgebühren. Gebuchte Leistungen müssen zusätzlich bezahlt werden. Wer eCommerce-Lösungen nutzt, kann die Investition schnell amortisieren und Geschäfte mit »earn-rate« statt »burn-rate« entwickeln.

Digitale Stadtbürgerschaft und inklusive soziale-digitale Marktwirtschaft
SmartCitizenship – die digitale Stadtbürgerschaft ist eine Einladung, alle möglichen medialen und digitalen Innovationen selbst sinnvoll zu nutzen und für die eigenen Zwecke, für gute Ideen, gute Arbeit und lokale Wertschöpfung nutzbar zu machen. Vor allem wird völlig technologieoffen und konnektierbar entwickelt. Jede kleine und große Innovation kann konnektiert werden. Jede Idee für ein Projekt kann zum Geschäftsmodell werden, auch bei kleinen Zahlen und Mikro-Skalierung im Kiez.

Inklusion und inklusive Citizenship: auch blinde Citizens und Stadtbürger mit Sinneseinschränkungen können als Kunde, Mitarbeiter und Unternehmer in der SmartCity mitwirken und ökonomisch teilhaben. Beispielsweise als Autor, Übersetzer, Dienstleister, sogar als Rechtsanwalt oder als Therapeuten. Die vor 70 Jahren entwickelten Grundprizipien der sozialen Marktwirtschaft werden in die Transaktionsökonomien der sozialen-digitalen Marktwirtschaft in der SmartCity überführt und digital transformiert.

Dabei werden alle Geschäftsmodelle und Unternehmer fair und gleich im Wettbewerb behandelt, ganz so, wie es im Segelsport bei großen Regatten mit gemischten Bootsklassen zugeht.

SmartCity 5.0 und die künftige digitale Regulierungspolitik der Kommune

Wie Datenschutz, Open Access, datensparsame Marktplätze und eCommerce-Daten und Konnektivität zu fairen Kosten reguliert werden, erfahren die akkreditierten Citizens zuerst. Ziel ist aber, alle Bedingungen der technischen Ausgestaltung auch kommunal und kommunalpolitsch verhandelbar und zu Allgemeinwisssen zu machen. Ziel ist die SmartCity 5.0, in der Citizens und IT-Stadtsysteme sinnvoll, freiheitlich, sozial und wohlstandsförderlich in Synergienetzen und Plattformen zusammen arbeiten.

Die Angst vor neuen Bürokratie-Systemen wird ernst genommen. Angestrebt werden Atmosphäre, Kultur und Wissensorganisation eines internationalen Yachtclubs, der neben nautischen und sozialen Kompetenzen auch sportlichen Technologie- und Innovationswettbewerb kennt. SmartCity 5.0 und Zivilisation sollen auch wieder Innovationsfreude, Humor und Spaß bereiten, und proaktive und kreative Formen der Zusammenarbeit fördern.

Die Medienplattform steht als Bühne für die Citizens bereit – Berlin kann zum Public Open Innovation Reallabor werden!

50 Jahre nach Willy Brandts Regierungserklärung ist die Welt komplexer geworden, aber die Inspiration trägt weiter:

»Wir wollen mehr Freiheit, Vertrauen, mehr Dialog und Demokratie und soziale, finanzielle und technologische Synergien wagen!«

Nähere Informationen: www.anzeigio.de | Kontakt: info@anzeigio.de | akkreditierung@anzeigio.de


* Anmerkung:
Informatiker und IT-Fachleute können sich oft nicht vorstellen, wie sehr humane Stadtgesellschaften auf analoge Sichtbarkeit, Regeln, Konventionen und unartikulierbaren Synergien aufgebaut sind – und wie sehr Citizens auf analog sichtbare Anzeigen angewiesen sind. Sie können sich oft auch nicht vorstellen: digitale Technologien funkionieren auf Basis immaterieller und unsichtbarer sozialer Übereinkünfte, Konventionen und Vorwissen. Deshalb wurde »anzeigio« als Mittlersystem und Konvention zwischen digitaler und analoger Welt entwickelt, um SmartCities nutzen, bewirtschaften, regieren und verwalten und selbstverwalten zu können.